Nahrung macht den Menschen: er baut sich immer wieder neu auf.
Wusstet ihr, dass des Menschen Leib durch Nahrungsmittel immer wieder neu aufgebaut und alle 7 Jahre alles neu wird?
Die meisten Leute glauben, dass der erwachsene Körper - gleich einer Maschine - ein für allemal gebaut, und dass die Nahrung bloß ein Brennstoff sei. Das trifft bei weitem nicht zu, da sich unser Körper - wie die Backsteine eines Gebäudes - aus Einzelzellen zusammensetzt, wobei jede ein eigenes Leben und einen eigenen Tod hat. Diese Zellen nutzen sich allmählich ab, sterben und werden durch neue abgelöst - meistens mit Hilfe neuer Stoffe aus unserer Nahrung. Unser Körper regeneriert sich Tag für Tag mit dem, was wir zu uns nehmen (alle 7 Jahre werden fast alle Zellen des Menschen - also der ganze Mensch - durch neue ersetzt und dazu braucht es unbedingt vollwertige Frischkost - nicht Fabrikschrott). Da wir ständig »wiederhergestellt« werden, würden wir allmählich stärker, schöner, vollkommener, wenn wir unsere Ernährungs- und Lebensweise verbesserten. Freilich reagieren jüngere Leute schneller und verfügen über ein größeres Verbesserungspotential, doch ist es nie zu spät einen Versuch zu starten, solange wir am Leben sind.
Experimente über die Ernährung von Tieren und Menschen haben nachgewiesen, dass eine erstaunliche Besserung - selbst bei alten geschwächten Leuten - schon nach wenigen Monaten mit einer hochwertigen Frischkost eintreten kann.
FRISCHES bedeutet nicht unbedingt ROH, sondern "erntefrisch" (NIE lange gelagert) oder schonend zubereitet oder nicht aus der Fabrik! Frischkost = schlachtfrisches Bio-Fleisch, reifes Obst, frisches Gemüse... Entscheidend ist die Frische: die Art und Weise der schonenden Zubereitung (das schonenden Garen von Fleisch), die Menge und Kombination beim Essen.
Durch die Reduzierung von Ackerbau-Stärke festigen sich auch die Bindegewebe ganz auffällig.
Wenn sich z. B. schwangere Frauen und später ihre Babys nach einer kohlenhydrat- und säurearmen Frischkost richten, sind die Fortschritte beim Baby umso eindrucksvoller. Die Geburten sind leichter, und die Babys gesünder… (Leider bekommen viele Babys hochgiftiges Quecksilber aus den Amalgam-Plomben der Mutter mit auf den Weg!!)
Was enthalten unsere Nahrungsmittel?
Nach der Ansicht der Nahrungsmittelindustrie enthält die Nahrung Proteine (Eiweiß), Aminosäuren, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine und Mineralstoffe: Das ist viel zu einfach dargestellt. Die Nahrung entsteht aus LEBENDEM (also nur aus Pflanzen und Tieren), d. h. natürliche, organisch verwertbare LEBENSMITTEL - im Gegensatz zur Industrienahrung, aus Chemie und denaturierter, durch Erhitzen in den anorganischen Zustand versetzter Nahrung, die zu Krankheiten und Degeneration führt.
Fett, Öl und Wachs kommen in manchen Nahrungsmitteln in Hunderten von verschiedenen Formen vor (zu meiden sind vor allem die schädlichen TRANSFETTSÄUREN).
Angesichts des überaus komplexen Naturplans hinsichtlich der Zusammensetzung unseres Körpers und der natürlichen Bausteine der Nahrung dürfen wir nicht unsere gesamte Ernährung vertrauensvoll auf Fabrikerzeugnissen aufbauen, die nach Ansicht der Industrie alles enthalten soll, was wir brauchen - was aber nicht stimmt.
Das Gesetz der Natur lautet: Leben ernährt sich aus Leben (die Nahrung sei nur aus frischen Pflanzen und Tieren). Die LEBENSMITTEL (statt "Nahrungsmittel") müssen möglichst frisch sein, nur so können wir sicher sein, eine langfristig geeignete Nahrung zu haben.
Welche Nahrung eignet sich für den Menschen?
Alle Nahrungsmittel von denen sich die Menschenrasse über Hunderttausende von Jahren ernährte, stammen von Pflanzen und Tieren (Pflanzenfresser). Der Mensch war und ist hunter and gatherer (Jäger und Sammler) und hatte nur das frische Fleisch der Fische und Säugetiere, die er fangen konnte, sowie frische Eier aus Nestern, zarte Blätter, Nüsse, Wurzeln, Beeren (Obst und Honig). Für diese Ernährungsform hat die Natur den Körper des Menschen (in Jahrmillionen) optimiert und auf solchen Nahrungsmitteln hat der vorgeschichtliche Mensch aufgebaut, um sich zu entwickeln, um eine körperliche Kraft und ein ebenso großes, wenn gar größeres Gehirn als unser heutiges zu erlangen (die Vergrößerung des Gehirns wurde erst durch mehr tierisches Eiweiß und Fett möglich; fettarme Diäten machen krank! Dr. Johanna Budwig heilte Krebs mit guten, frischen Fetten!)
Festgestellt hat man es an den dicken starken Knochen und Schädeln vorgeschichtlicher Menschen sowie an den in Höhlenfelsen eingeritzten Zeichnungen, die Wissenschaftler an mehreren Fundorten entdeckten (Felsmalereien - seit 40.000 Jahren - zeigen nie einen Acker oder Getreide, sondern Jagd und Tiere!). Die Kraft und Vollkommenheit mancher Skelette unserer Vorfahren, verglichen mit den Glasknochen, den verengten Gesichtern mit zusammengepferchten Zähnen der gegenwärtigen Menschenrasse, erbringen den eindrucksvollen Nachweis, dass wir Heutigen gegenüber dem, was der Mensch vor dreißigtausend Jahren war, körperlich »verfallen« und degeneriert sind. (Ab dem Beginn des Ackerbaues <der Agrarrevolution> sind die Skelette durch den Einfluss von zu vielen Kohlenhydraten auf die Produktion des Wachstums-Hormons nachweislich kürzer. W. Lutz.)
Aus Funden schließen die Wissenschaftler, dass der Mensch erst vor maximal zehntausend Jah-ren damit anfing, Ackerbau zu treiben und sich von da an mit viel mehr Kohlenhydraten (dem Getreide) zu ernähren. Das ist eine Umstellung sozusagen erst in den letzten Sekunden der Mensch-heitsgeschichte, wenn man die lange Geschichte des Menschen als Jäger und Beerenpflücker be-denkt (zwei Millionen Jahre!), und eine viel zu kurze Zeit, um irgendeine entscheidende Veränderung in unserem Verdauungssystem zu bewirken (für eine genetische Anpassung bräuchte es etwa 40.000 Jahre!).
Heute noch leben Tausende von Menschen an entlegenen Orten und ernähren sich von den gleichen primitiven Lebensmitteln wie der vorgeschichtliche Mensch, und diese Leute haben im allgemeinen große, wohl entwickelte Kiefer und Gesichtsknochen ähnlich denen unserer frühen Vorfahren.
Die Vergangenheit spricht für sich und liefert uns den Beweis, dass wir nicht auf künstliche Vitamine oder raffinierte (ungesättigte, Pflanzen-) Öle angewiesen sind, auch nicht auf Brot, Mehl, Zucker oder all' die Nahrungsmittel, die wir laut Werbeleuten verzehren sollen, wenn wir gesund bleiben wollen. Die Erfahrung zeigt vielmehr, dass der Verzehr von abgelagerten oder stark raffinierten Nahrungsmitteln zu körperlichem Verfall, zu Schwäche und Krankheit führt, wie es aus Dr. Weston Prices Untersuchungen an Naturvölkern, die am Rande der Zivilisation leben, hervorgeht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen